Migräne

Migräne

Was ist Migräne?

Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, oft starke Kopfschmerzattacken gekennzeichnet ist. Diese können von Übelkeit, Erbrechen und einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen begleitet sein. Migräne betrifft weltweit Millionen von Menschen und zählt zu den häufigsten Gründen für Arbeitsausfälle.

Symptome der Migräne

Die Symptome einer Migräne können von Person zu Person variieren, doch zu den häufigsten gehören:

• Pochender oder pulsierender Kopfschmerz: Oft einseitig, aber manchmal auch beidseitig.
• Übelkeit und Erbrechen: Viele Betroffene leiden zusätzlich unter Magenbeschwerden.
• Licht- und Geräuschempfindlichkeit: Helle Lichter und laute Geräusche werden oft als unerträglich empfunden.
• Aura: Etwa 20% der Migränepatienten erleben vor dem Beginn der Kopfschmerzen visuelle Störungen wie Flimmern, Blitze oder Gesichtsfeldausfälle.

Ursachen und Auslöser

Die genauen Ursachen der Migräne sind noch nicht vollständig verstanden, doch es gibt verschiedene bekannte Auslöser, die eine Attacke begünstigen können:

• Stress: Emotionale Anspannung und Stress im Alltag sind häufige Trigger.
• Hormonelle Schwankungen: Viele Frauen berichten von Migräneanfällen während ihrer Periode oder durch hormonelle Veränderungen.
• Ernährung: Bestimmte Lebensmittel wie Schokolade, Käse oder Wein können Migräneanfälle auslösen.
• Schlafmangel: Ein unregelmässiger Schlafrhythmus oder Schlafmangel erhöht das Risiko für Migräne.
• Umweltfaktoren: Wetterumschwünge, starke Gerüche oder grelles Licht können ebenfalls Auslöser sein.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Migräne zielt darauf ab, die Häufigkeit und Intensität der Attacken zu reduzieren sowie die Symptome während eines Anfalls zu lindern:

• Medikamentöse Therapie: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder spezielle Migränemedikamente (Triptane) können die Beschwerden lindern. In einigen Fällen werden auch präventive Medikamente eingesetzt.
• Nicht-medikamentöse Massnahmen: CEFALY® ist eine anerkannte, medikamentenfreie Methode zur Vorbeugung und Behandlung von Migräne.
Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation und regelmässige Bewegung können helfen, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren.
• Ernährungsumstellung: Das Vermeiden von bekannten Triggern in der Ernährung kann Migräneanfälle verhindern.
• Akupunktur und Biofeedback: Diese alternativen Methoden haben sich bei vielen Patienten als hilfreich erwiesen.

Migräne im Alltag bewältigen

Ein Leben mit Migräne kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Strategien lässt sich die Lebensqualität deutlich verbessern. Wichtig ist es, die eigenen Auslöser zu kennen und ihnen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ein Tagebuch, in dem Auslöser, Symptome und der Verlauf eines Anfalls notiert werden, kann dabei helfen, ein besseres Verständnis für die eigenen Migräneanfälle zu entwickeln.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn die Kopfschmerzen an Intensität zunehmen, sich das Muster ändert oder Begleitsymptome wie Taubheitsgefühle oder Sprachstörungen auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Eine genaue Diagnose und ein individuell angepasster Behandlungsplan sind entscheidend, um die Migräne effektiv in den Griff zu bekommen.

Fazit

Migräne ist eine weit verbreitete und oft belastende Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. Durch das Erkennen von Auslösern und die Anwendung geeigneter Behandlungsstrategien kann die Lebensqualität jedoch erheblich verbessert werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um die für Sie beste Therapie zu finden und den Alltag trotz Migräne zu meistern.